Die Passion Jesu einmal ganz anders dargestellt, mit ungewöhnlichen Bildern mitten aus dem Alltag und neuer geistlicher Musik: „Das andere Passionssingen“ zeigt neue Wege dem Leiden Jesu nahe zu kommen. Diesmal war die Pfarrei Herz-Jesu Gastgeber.
Musica e Vita e.V., Sabine Kreiner von der Katholischen Jugendstelle Amberg und Gemeindereferent Martin Melchner von Herz-Jesu hatten das Passionssingen, das jedes Jahr in einer anderen Pfarrei im Landkreis stattfindet, organisiert.
In seiner Begrüßung wünschte Pater Thomas Saju den Besuchern viele positive Eindrücke, denn „wenn etwas anders gestaltet ist, erfahren wir auch etwas anderes“. Mit Trompete und Orgel zauberten Regina und Christof aus Hahnbach festliche Stimmung.
Ganz anders die beiden Gruppen:
Die KJG-Band Herz-Jesu gab bei ihrem Heimspiel ihre Visitenkarte ab. Bisher haben sie schon Gottesdienste umrahmt, zum ersten Mal traten sie im Rahmen eines Konzertes auf. Und sie haben ihre Feuertaufe mit Bravour bestanden: Die Damen und ein Herr sangen bekannte Gospel und neue religiöse Lieder wie „Der Gammler“.
Aus Fürth kommt die Band „Um Gottes Willen“. Seit vier Jahren haben sich die jungen Musiker der neuen geistlichen Musik verschrieben. Sie hatten auch selbst komponierte Songs dabei und zeigten, mit welcher Freude sich junge Menschen musikalisch zu ihrem Glauben bekennen.
Zwischen den Liedern zeigten Martin Melchner und Sabine Kreiner Bilder eines Berliner Malers, der seine Darstellungen des Leidenswegs Jesu in U-Bahnhöfen aufgehängt hat. Die zeitgenössischen Texte kombiniert mit Bibelauszügen regten zum Nachdenken an.
Der Eintritt zum Passionssingen war frei, jedoch wurden Spenden für KUNO, die Kinderuniklinik Ostbayern gesammelt. Dabei kamen stolze 256,50 Euro zusammen.
Zu den Bildern:
Die KJG-Band überzeugte bei ihrem Heimspiel als neue Formation der Pfarrei Herz-Jesu.
„Um Gottes Willen“ näherte sich mit selbst komponierten Liedern der Passion Christi.