„… das andere Adventssingen“ in der Pfarrkirche St. Bonifaz begeisterte das Publikum
Nach dem Auftakt hieß es für das Publikum zunächst einmal warten – endlose drei Minuten lang. Denn „… das andere Adventssingen“ am Sonntag in der Regensburger Pfarrkirche St. Bonifaz hat den Advent als Zeit des Wartens und der Erwartung in den Mittelpunkt gestellt.
Misst man es am stehenden Applaus und dem Spendenerlös von rund 1.400 Euro, dann haben die Veranstalter Uganda Kinderhilfe Regensburg (Ukihi) und Musica e Vita (MeV) die Erwartungen von mehreren Hundert Besuchern jedenfalls voll erfüllt.
Traditionell ugandisch gestalteten die beiden Ugander Joseph Wassawa und Father Augustinus Kimbowa, ein katholischer Geistlicher, mit ihren Trommeln den Auftakt. Dann folgte die Pause, nach der Ukihi-Vorsitzender Norbert Peklo als Moderator des Konzerts das Wort ergriff.
Musikalische Akzente setzten rund 30 Musiker von den vier Gruppen „Bonicanti“, „ConTakt“, „omnes gentes“ und „The Oldschool“. Die ersten drei mit modernen Kirchenmusik von Neuem Geistlichen Lied bis Gospel, The Oldschool mit inhaltlich passenden Pop- und Rocksongs.
Der Verein Musica e Vita veranstaltet das Konzert mit Unterbrechungen bereits seit 1990 in St. Bonifaz. Von Anfang an stand dabei im Mittelpunkt, Gruppen, die moderne Kirchenmusik pflegen, eine Auftrittsmöglichkeit außerhalb von Gottesdiensten zu schaffen. Schon immer wurde der Erlös für wohltätige Zwecke gespendet.
Seit letztem Jahr beteiligt sich mit der Uganda Kinderhilfe der Empfänger direkt an der Organisation des Konzerts. Der Verein unterstützt Straßenkinder in dem zentralafrikanischen Land. Nahrung, Unterkunft und vor allem der Schulbesuch für die Kinder stehen im Mittelpunkt.
Foto: Karl Frimberger
Mehr Bilder gibt es in unserer Galerie!