Papst Franziskus fordert eine Kirchenmusik, die vollständig inkulturiert ist in der künstlerischen und musikalischen Sprache der Gegenwart. (Foto: shutterstock.com – Polifoto)
Laut einem Bericht von Radio Vatikan spricht sich Papst Franziskus für aktuelle Kirchenmusik aus. Die Website des Senders zitiert den Papst mit den Worten: „Auf der anderen Seite muss man es so tun, dass die geistliche Musik und die Kirchenmusik vollständig inkulturiert werden in der künstlerischen und musikalischen Sprache der Gegenwart.“
Musica e Vita fasst das Papstwort als Bestätigung und Ermutigung für die Arbeit des Vereins auf, die sich genau um diese Aufgabe dreht. „NGL, Neues Geistliches Lied, soll Worte und Musik für Glaube und Gottesdienst finden, die Menschen heute verstehen und die Menschen emotional packen“, sagt Vorsitzender Klaus M. Brantl. Auch die Aufforderung des Papstes, auf die Qualität der liturgischen Musik zu achten, unterstützt Brantl. „Unsere Workshopangebote wie Liedertankstellen oder der NGL-Total-Wochenende wollen genau das: Den Musikerinnen und Musikern in den Pfarrgemeinden ausgewählte gute neue Lieder an die Hand geben.“
Laut Radio Vatikan richtete Papst Franziskus seine Worte an rund 400 Teilnehmer eines Kongresses zu geistlicher Musik Anfang März im Vatikan. Die Teilnehmer diskutierten die Beziehungen zwischen Kirchenmusik auf der einen und der Gegenwartskultur auf der anderen Seite.