Magazinarchiv: 2006

Afrika lebt: Trommelgruppe und Chor

MeV vor Ort


„Cababana“ ist ein indianisches Wort und bedeutet eine Botschaft, z. B. Lebensfreude durch Rhythmus zu übermitteln.

„Fanga alafia!“ – Herzlich willkommen!
Ein Hauch von Afrika wehte am 31.3.06 durch das Pfarrheim St. Martin, Amberg. Mit afrikanischen Klängen begrüßten Chor und Trommelgruppe „Cababana“ die zahlreichen Besucher.
Spontan reihte sich auch der nigerianische Pfarrvikar Dr. Chidi Leonard Ilechukwu bei der Musikgruppe ein und bewies, dass er als Afrikaner den Trommelrythmus im Blut hat. Er zeichnete ein lebendiges Bild vom Leben der Menschen in seiner Heimat Nigeria.

Das Thema „Wasser als lebensspendende Kraft“ brachte die Musikgruppe in einem ruhigen Lied zum Ausdruck. Die Klänge der „Udu“, einer nigerianischen Tontrommel, die an einen Wasserkrug erinnert, und der Ocean Drum ließen das Plätschern des Wassers ahnen. „Cababana“ gelang es ihre Zuhörer zu überraschen und tief zu berühren mit ungewohnten Harmonien und sehr rhythmischen Stücken. Abschließend betete Chidi das Vater unser in seiner Stammessprache, dazu erklang die gefühlvolle Melodie „Baba wethu – Our father“ des Chors.

Die Gruppe Cababana hat sich 2002 zusammengefunden, um zu trommeln. Mittlerweile ist eine stattliche Musikgemeinschaft mit vielseitigen Gestaltungsformen daraus geworden. Cababana läßt sich in kein musikalisches Korsett quetschen, Afrikanisches, lateinamerikanisches, indianisches …
Lassen Sie sich mitreißen vom Rhythmus der Trommeln oder lassen sie sich tragen von den vielschichtigen Harmonien des Chores.


Erscheinungs-Informationen

Magazin-Ausgabe: Der Papst unter Polyphonen auf Seite 18

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