Schmidmühlen: Die Hausherren von ‚Quersumme‘, die Gruppe ‚Mosaik‘ aus Rieden sowie der Kultur- und Fremdenverkehrsverein Schmidmühlen hatten zum ‚Anderen Songfestival‘ eingeladen.
Feierlich eröffnet wurde mit einem Jugendgottesdienst in der Pfarrkirche, musikalisch mitgestaltet von der Gruppe ‚Mosaik‘. Die Gruppe aus Rieden (Anm.d.R.: bei Amberg) besteht aus zwölf Musikerinnen und Musikern, spielen seit 10 Jahren zusammen und sind Mitglied bei MeV.
Vor der Pfarrkirche war eine Bühne aufgebaut, auf der ‚Quersumme‘ den Konzertbesuchern mit ‚Everybody needs somebody‘ gleich kräftig einheizten. Es ging weiter mit ‚Da berühren sich Himmel und Erde‘ und ‚Wenn das Brot das wir teilen‘ – einem Stück, das der heiligen Elisabeth gewidmet war und in Schmidmühlen oft gesungen wird.
Bei ‚My soul has been redeemed‘ (Meine Seele wurde erlöst) konnte besonders die Keyboarderin glänzen, die zum ersten Mal bei ‚Quersumme‘ in die Tasten griff. ‚My sweet Lord‘, von ‚Beatle‘ George Harrison und ein ‚Quersummen-Sammelsurium‘ folgte, bis ungewohnte Töne ins Spiel kamen, die die Liebe von Quersumme zum Jazz deutlich machten. Glänzen konnten die Bläser bei ‚Freedom is coming‘. Zum Abschluss kamen noch einige Eigenkomposition der Band, wie etwa ‚Highlig‘.
Nach einer kleinen Pause betrat ‚Cop Edition‘ die Bühne. Diese Gruppe ist aus der Bereitschaftspolizei in Sulzbach entstanden und musste mit einem Handicap fertig werden: der Keyboarder hatte sich an der Hand verletzt und konnte nicht mit auftreten. Was in der Gruppe steckt, zeigten die anderen vier Bandmitglieder. Alle Besucher waren gleich beeindruckt, als es hieß: ‚O happy day‘. Besonders gut kamen bei den Zuhörern die Stücke ‚Nessaja‘ von Peter Maffay und Reinhard Fendrichs ‚Bergwerk‘ an. Waren es bei Quersumme wirkliche NGL, merkte man hier, dass die einzigen Berührungspunkte die Gospels waren, während sich das restliche Repertoire aus der Pop-Ecke bediente: z.B. bei Garth Brooks ‚You many be right‘ und von Shania Twain ‚Your’re still the one I love‘.
Mittlerweile gibt es auch Eigenkompositionen der Band wie ‚Untitled song‘ und ‚I still believe‘. Begeistert aufgenommen wurde von den Zuhörern zum Abschluss das allseits bekannte ‚We are the world‘. Ohne die lautstark geforderte Zugabe durfte die Band ‚Cop Edition‘ die Bühne nicht verlassen.
Im Vilstal sicher ein Highlight mit Perspektive – dieses andere Songfestival.