Sie kamen mit gemischten Gefühlen, die Teilnehmer dieses ersten MeV-Wochenendes in der Diözese Eichstätt. Ein Teilnehmer schrieb bei der Auswertung: „… ich hatte keine große Lust, weil ich zu viel Professionalität und Exaktheit erwartet habe. Die Lockerheit hat mich dann total überrascht. Und trotzdem wurde alles professionell rüber gebracht…‘
„Danke‘ für die Blumen!
Der Habsberg ist nicht nur ein alter Wallfahrtsort, sondern auch ein Diözesanjugendhaus und liegt im Landkreis Neumarkt, nahe Velburg.
Triebfeder für das Seminarwochenende war Heidi Stadlmeier (Mitglied der Gruppe „Domino‘ und MeV-Mitglied). Sie hatte etwa 30 junge NGL-Aktive, ja sogar Familien zu diesem Wochenende zusammengetrommelt. Und so zeigte das Referententeam Achhammer-Huber-Zach von 6.-8. Juni wieder
einmal, dass sie mit den verschiedenen Ansprüchen von Teilnehmern ganz gut umgehen können. Erstmals wurde von den Organisatoren eine Kinderbetreuung angeboten, so dass die Eltern an den Workshops teilnehmen konnten.
Auf dem Programm standen unbekannte, vergessene alte und brandneue NGL. Autoren wie Peter Janssens, Gregor Linßen, Laubach-Quast, Kathi Stimmer-Salzeder oder Eckert-Heurich prägten das musikalische Arbeiten. In drei Workshops (STIMME, RHYTHMUS, ARRANGEMENT) und in der gemeinsamen Probe kristallisierten sich die liturgischen Bausteine für den abschließender Gottesdienst am Sonntag heraus.
In einem Miteinander, das durch die Kinder (ab 1) bereichert wurde, konnten die gemischten Gefühle aber nicht abgebaut werden: denn am Ende wollte keiner so richtig glauben, dass es schon vorbei sein soll – dieses gegenseitige Inspirieren über den Baumkronen rund um den Habsberg. Aber es ist schön, dass „ein Lied zum Ohrwurm wurde und somit wie ein Gebet in uns weiterlebt‘, wie ein/e TeilnehmerIn schrieb.
Ein gelungener erster Schritt von MeV in der Diözese Eichstätt.