Über 300 Jugendliche aus dem In- und Ausland erwecktem am vergangenen Freitag bei der Pförringer Jugendvesper das Motto ‚Glaube ist grenzenlos‘ zum Leben.
Im Rahmen der Tage der Begegnung des Weltjugendtages begann im Pörringer Pfarrgarten am Freitag Abend unter der geistlichen Leitung von Kaplan Stefan Wissel aus Kösching die 199. Jugendvesper. Die inhaltliche Gestaltung hatte er zusammen mit dem Chor Flotte Töne aus Oberdolling erarbeitet, der auch den musikalischen Teil übernommen hatte.
Bereits beim Eröffnungslied ‚Sing das Lied auf allen Straßen‘ sprang der Funke über. Die Jugendlichen aus der näheren Umgebung und ihre vorwiegend irischen Gäste sowie viele Gastfamilien sangen begeistert mit und klatschten im Rhythmus. Die Stimmung sollte sich jedoch noch steigern. Durch die zweisprachige Begrüßung von Jutta Trögel wurde den Gästen ein Gefühl des herzlichen Willkommen-Seins im Zeichen des gemeinsamen Glaubens vermittelt. Ausdruck dieser Gemeinsamkeit verlieh vor allem die Einbindung der Priester aus Irland beim Lesen des Evangeliums, des Psalms, des Magnifikats oder bei der Spendung des Segens.Glaube ist grenzenlos!
Den aufkommenden Sturm nutzte Kaplan Wissel für eine feurige, engagierte Predigt auf deutsch und englisch: Als junge Christen und Jünger Jesu ist es unsere Aufgabe den Sturm Gottes als Zeichen zu nehmen und nicht ungehört vergehen zu lassen. Wir sollen ihn im Alltag als frischen Glaubenswind umsetzen. Und zwar über jegliche Länder- und Wohlstandsgrenzen.
Doch als dann der Regen einsetzte, zogen alle fluchtartig in die eingerüstete Pförringer Pfarrkirche, in der kaum Platz für die über 300 Gläubigen war. Trotz dieser Enge herrschte bei den vom Chor improvisierten Anbetungsliedern vor dem Allerheiligsten beeindruckende Andacht, die nach dem Segen in überwältigende Begeisterung und lautstarken Ausdruck des Glaubens bei allen Teilnehmern umschlug.
‚Hallelu‘ – ‚JA!‘ schallte es durch die Kirche, und immer neue Zugaben, musikalische Beiträge der Gäste und gemeinsame Lieder wollten unter dem Beifall aller kein Ende nehmen. Keiner wollte die Kirche als Erster verlassen.
Glaube und Begeisterung ‚grenzenlos‘!