Klaus M. Brantl zum neuen Vorsitzenden gewählt-
Höchster Mitgliederstand seit Vereinsgründung
Mit einem Wechsel in der Vereinsführung setzt Musica e Vita (MeV) seine erfolgreiche Arbeit fort.
Als neuen Vorsitzender des Vereins zur Förderung moderner Kirchenmusik wählten die Mitglieder Klaus M. Brantl aus Hagelstadt, zu seinem Stellvertreter Christian Omonsky aus Zeitlarn, beides bei Regensburg.
„Wir wollen uns verstärkt um die gezielte Förderung junger Musiker kümmern“, gibt Brantl als Richtung vor. So stehen dieses Jahr im November und nächstes Jahr im Februar mehrtägige Band-Workshops auf dem Programm, die sich speziell an Jugendliche im Schul- und Ausbildungsalter richten.
Mit den Wahlen am Sonntag (21. Sept. 2008) haben die Mitglieder von Musica e Vita den Vorstand komplett neu- oder umbesetzt.
Das wurde notwendig, weil die bisherige Vorsitzende, Susi Kocbek, und ihre Stellvertreterin, Christine Wiendl, aus privaten Gründen nicht mehr angetreten sind. Neben Brantl und Omonsky, vorher Schatzmeister und Beisitzer, besteht der sechsköpfige Vorstand jetzt aus Jochen Achhammer (Hahnbach bei Amberg) als neuem Schatzmeister, vorher Schriftführer, Rudi Swientek (Landshut) als Schriftführer, vorher Beisitzer, und den beiden neu gewählten Beisitzerinnen Steffi Rademacher (Regensburg) und Sabine Becker (Landshut).
Brantl übernimmt Musica e Vita mit dem höchsten Mitgliederstand seit der Gründung 1994. Der Verein zählt aktuell knapp 140 Mitglieder, erreicht über Gruppenmitgliedschaften und die Multiplikatorfunktion aber mehrere Hundert Aktive mit Schwerpunkt im Süddeutschen Raum. „Wir bieten unseren Mitgliedern und allen Interessierten eine Vielfalt von Dienstleistungen rund um das Neue Geistliche Lied (NGL) – die Popmusik in der Kirche“, erklärt Brantl das Vereinsziel.
Konkret erhalten die Gruppen und Musiker in den Pfarrgemeinden Unterstützung bei Projekten und Auftritten, bei der Weiterentwicklung und Fortbildung. MeV ist mit seinem vierteljährlich erscheinenden Magazin und dem Internetauftritt (www.musica-evita.de) Kommunikationsplattform im Bereich Neues Geistliches Lied, der Verein sorgt für die Weiterverbreitung qualitätsvoller Lieder und möchte durch Öffentlichkeitsarbeit innerhalb wie außerhalb der Kirche die Akzeptanz für neue Töne in alten Mauern erhöhen.
Dazu gehört für Brantl ganz besonders das jüngste Projekt, der „Teenie-Band-Workshop“, den noch die alte Vorsitzende, Susi Kocbek, ins Leben gerufen hat und betreuen wird. „Musik ist nicht Begleitwerk, sondern eine wichtiger Bestandteil des Gottesdienstes“, sagt Klaus Brantl. „Deswegen ist moderne Kirchenmusik ein elementarer Baustein gelungener kirchlicher Jugendarbeit.“
Und umso glaubwürdiger, wenn sie von den Jugendlichen selbst gemacht wird. Die Workshops von 3. bis 5. November und 19. bis 22. Februar wenden sich an bestehende Jugend-Bands, die Lust haben, sich musikalisch weiterzuentwickeln und ihr religiöses Repertoire zu erweitern.
Um möglichst nahe bei den Aktiven zu sein, organisiert MeV seine Arbeit dezentral. Vereinssitz und gleichzeitig Kontaktstelle Oberpfalz ist das Kloster Ensdorf
im Landkreis Amberg-Sulzbach.
Hier finden auch die Teenie-Band-Workshops statt. Weitere Kontaktstellen unterhält MeV für Niederbayern in Landshut, für Schwaben in Augsburg und für Württemberg im Kloster Obermarchtal bei Ulm.