Auch in diesem Jahr versammelten sich wieder über 110 Musikbegeisterte zum „Music was my first love-Festival‘ im Aktionszentrum Benediktbeuern.
Fast unglaublich, was da an Kreativität und Lust am Mitmachen geboten war und die Teilnehmerinnen machten begeistert mit.
Bereits am Freitagabend wurde die ganze „Gemeinde‘ voll gefordert: Zwei Hausgeister begeisterten die Massen mit (sehr spontanen) Einlagen, Workshops wurden vorgestellt, per Flugzeug durch den Raum gedüst und nicht zuletzt konnte man sich auf verschiedene Art kennenlernen. Dies dauerte bei manchen bis tief in die Nacht.
Der Samstag war dann mit Workshops gefüllt: Stefan Huber (MeV) percussionierte sich von Body bis Samba; Rupi Veith (MeV) zeigte im Soundcheck-Workshop, was er in seinem Physik-Studium gelernt hat; Alfons Leierseder (MeV) versuchte gesangliche Höchstleistungen aus den Teilnehmerinnen herauszulocken; Patricia Oswald brillierte in Afro-Dance (die meisten kamen dabei sehr ins Schwitzen). Nur vier Beispiele von 12 unterschiedlichen und tollen Workshops.
Der Tag endete stilgerecht mit einem Gala-Abend und der Live-Band Cowderwelsh.
Das Highlight für mich war wieder die „Hour of Spirit‘ – der ökumenische Gottesdienst am Sonntag. Die vier Elemente Erde-Feuer-Wasser-Luft wurden eindrucksvoll von ihrer negativen und positiven Seite her interpretiert und beleuchtet. Und es war und ist erstaunlich, wieviel Elemente mit unserem Leben zu tun haben.
Und – fast hätte ich es vergessen: Bayerische Fernsehen war am Samstag und Sonntag auch mit dabei und filmte für eine Sendung mit dem (Arbeits-)Titel „Jugend ohne Kirsch“ (Sendetermin wahrscheinlich am 2.9.1997).
Eine interessante Erfahrung, mit Kamera und Mikro hautnah zu arbeiten, auch wenn diese in der „Hour of Spirit‘ eher störend wirkten. Aber vielleicht hilft es, damit etwas von dem, was uns wichtig ist, eine größere Öffentlichkeit bekommt.
Das Jugendmusikfest bleibt ein echtes Fest! Und was wollen wir mehr …