… Musica Sacra schreibt dazu:
Letzte Ausläufer eines alten und längst entschiedenen Streits?
Noch einmal „Rock und Pop in den Kirchen?“
Moderne Rock- und Popmusik kann nach Ansicht des früheren Leiters der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, kirchenferne Menschen nicht für den Glauben oder die Teilnahme an der Liturgie gewinnen. Ratzinger hält die Herkunft der modernen Musik und ihre „Struktur im Bereich der Melodie, des Rhythmus und des Instrumentariums“ für „konträr“ zur Botschaft des christlichen Glaubens. Die in dieser Form des Musizierens „latent enthaltene Zielsetzung“ sei nicht nur dem Glauben, sondern dem „Humanum insgesamt fremd“.
Hiergegen wandte sich der Verein zur Förderung des Neuen Geistlichen Liedes e.V., Musica e Vita, durch seinen Vorsitzenden Jürgen Zach. Der Musiker, der mit seiner Band anläßlich der offiziellen Aussendung der Sternsinger durch Diözesanbischof Manfred Müller im Regensburger Dom spielte, verwies auf positive Erfahrungen und die weitgehende Anerkennung des Neuen Geistlichen Liedes auch durch die Offiziellen der Kirchenmusik. Zudem seien pauschalierende Aussagen nicht am Platz. Der Stil der Musik entscheide nicht über die Botschaft. (Quelle: Pressedienst Musica e Vita).