ZU DEN ERSTEN Personalentscheidungen des Papstes Benediktes gehörte der Wechsel des „Hofkapellmeisters“. Der alte wurde – laut FAZ – entlassen mit der Begründung: eine römische Messe ist keine italienische Oper!
BEIM PAPSTBESUCH in Bayern wurde bei den Gottesdiensten auf Neues Geistliches Lied vollständig verzichtet, selbst bei der Begegnung des Papstes mit Familien und Kindern im Münchener Liebfrauendom.
GABOR STEINGART, Leiter des Hauptstadtbüros des Magazins „DER SPIEGEL“ kennzeichnet die sogenannte neue „Unterschicht“ im Buch „Weltkrieg und Wohlstand“ mit folgenden Worten: „… der Prolet von einst besaß vieles, was die Armen heute nicht mehr haben: ein einheitliches und für alle gültiges Feindbild, ein Klassenbewusstsein, veritable Gegner und oft sogar eine ausgeprägte Kultur. Er sang Lieder, rief seine Parolen, er gründete Vereine, betete seine Theoretiker an, auch wenn er sie nie ganz verstand.“