Hallo an alle MeV-Magazin-Leser und an Matthias Heimler (leserbrief MeV-Magazin 1/2002),
ich bin schon enttäuscht, das Kolpinglied auf Deiner Negativliste ganz oben zu finden. Es ist ein Lied für einen Verband zu einem Großereignis geschrieben und wer wie ich auf dem Kolpingtag 2000 war, hat zu diesem Lied einen besonderen Bezug.
Das bisherige und auch weiterhin gesungene Kolpinglied beginnt:
„S‘ war einst ein braver Junggesell, er lebe ewig hoch…‘ oder ein Anderes: „Ein Gotteshaus steht zu Köln an dem Rhein…‘.
Mich als Kolpingmitglied freut das neue Lied, obwohl ich es leider nicht auf der Gitarre spielen kann, aufgrund der fünf B’s ab Strophe 3. Meine Chormitglieder haben auch nicht gestreikt letztes Jahr, obwohl mehr als die Hälfte Nichtmitglieder sind, als wir es beim Kolpinggedenkgottesdienst gesungen haben.
Lieber Matthias, gönne uns bitte dieses neue Lied. Es gibt viele Kolpingmitglieder, die ihre Aufgabe ernst nehmen und mit ihrem Wirken sehr viel Not in unserer Welt lindern.
Wer einmal Projoe auch mit seinen anderen Liedern auf einem Konzert erlebt hat, hat das Gefühl, dass er nicht einfach so dahin schreibt.
‚Gottes Liebe weitertragen in die Welt hinein, zusammenleben, nicht allein‘, das wollen wir doch mit unseren Neuen Geistlichen Liedern! •
Viele Grüße von der Kolpingsfamilie Fischach mit dem Chor ESPERANZA Gaby Schöner
Jetzt vor der Hochzeit der Hochzeiten
gibt es sicher wieder rege Diskussionen, wie ein feierlicher Gottesdienst aus traditioneller Sicht musikalisch aussehen soll. Für diejenigen ist folgender Beitrag sicherlich interessant. Woher die Empfehlungen kommen, ist leider nicht mehr bekannt, aber es ist Fasching.
Empfohlen wird die Schubert-Messe, da man sie mit verteilten Rollen singen kann:
Bräutigam:
„Wohin soll ich mich wenden …‘
Freunde des Bräutigams:
„Der Mensch auch lag in Geistesnacht…‘
Braut:
„Mein Heiland, Herr und Meister…‘
Kind (falls schon vorhanden):
„Du gabst oh Herr mir Sein und Leben …‘
Eltern:
„Herr, Du hast mein Fleh’n vernommen …‘
Tom Reimer München