MeV-Schwaben legt los und konnte das erste Konzert vermelden. Dabei griffen sie das bewährte Konzept des ‚anderen Adventssingens‘ auf und konnten über 200 Besucher eine besondere Art und Weise auf Weihnachten einstimmen.
Am 3. Dezember 1995 war es soweit: Musica e Vita veranstaltete sein erstes Konzert in der Diözese Augsburg. Die Pfarrei St. Jakob in der Nähe von Augsburg stellte den großen Pfarrsaal zur Verfügung und so trafen sich die Gruppen ‚Lichtblick‘ aus Klingen, ‚Genesareth‘ aus Ottmaringen, ‚ton-art‘ aus Stadtbergen und ‚Hymnus‘ aus Modelshausen zum ersten ‚anderen Adventsingen‘.
Bereits um 15 Uhr waren die ersten Stellproben und Checks geplant. Und als Boxen und der Rest aufgebaut waren, konnte es schließlich um 16 Uhr losgehen. Wie schnell Musik verbinden kann, zeigte die folgende Zeit des Singens und Ratschens. Viele hatten etwas zum Trinken und Essen mitgebracht, was dann einfach miteinander geteilt wurde. Die Aufregung war natürlich groß und alles fieberte auf den Abend hin. Wird der Saal voll? Kommt unsere Botschaft rüber?
Um 19.30 Uhr waren alle Stühle im Raum besetzt, über 200 Personen von 4 bis 65 Jahre! Jetzt konnte es losgehen:
Lichtblick – begann mit schwungvollen und nachdenklichen Liedern, perfekt in der Darbietung, sicher im Gesang. Die fünf jungen Frauen begeisterten das Publikum und führten so in den besinnlichen Abend hinein.
Genesareth – war nach dem Konzert ganz zufrieden mit ihrem Gesang. Die Aufnahme des Auftritts sollte dies anschließend auch bestätigen. Ihre Lieder von ‚in mir leuchtet ein Stern‘ bis zu ‚Freude macht sich breit‘ setzten die Zuhörer/innen in richtige vorweihnachtliche Stimmung.
ton-art – kam zum richtigen Zeitpunkt zu ihrem Auftritt: Mit jugendlichem Elan und einem Stefan Blümel, der mit seiner Geschichte von den Tierenan Weihnachten begeisterte, wurden die Leute im Saal wieder aus ihren Träumen gerissen. Etwas zum Nachdenken (Stille Nacht mit neuem Text!) und vieles auch zum Schmunzeln, das war die richtige Mischung für alle.
Hymnus – bildete den Abschluß dieses ersten Konzertes von Musica e Vita in Schwaben. Die Erfahrung aus vielen früheren Auftritten mit dem Musical ‚Edith Stein‘ zahlte sich aus. Die vierstimmigen Chorsätze waren darauf angelegt, Weihnachten und die Geburt Jesu näherzubringen. Die Lieder erzählten davon, daß Gott bei uns ist und ER für uns geboren wird – eine Erinnerung daran, warum wir eigentlich Weihnachten feiern.
Zwischen den einzelnen Gruppen wurden die Zuhörer/innen selbst aktiv und sangen Kanons, denn Zuhören ist das eine, Mitsingen das andere. Mit einem ‚Danke‘ an alle, die an diesem Abend gekommen waren, endete dieser nachdenkliche, fröhliche und schöne Abend in der Vorweihnachtszeit.
Und alle waren sich einig: Das müssen wir 1996 wieder machen und mit den Erfahrungen von dem ersten Adventssingen in Friedberg wissen wir jetzt auch, auf was zu achten ist.
Ein besonderes Danke gilt noch unserem Tontechniker Stefan Buser, der uns sehr viel Sicherheit durch seine ruhige Art am Mischpult gegeben hat.
Also dann auf ein Neues im Advent 1996.