In meinem Bücherregal stehen viele Notenbücher. Die meisten stehen dort, seit ich sie gekauft habe. Gekauft habe ich sie, weil viele Lieder drinstehen, weil ein paar bekannte drin sind. Die bekannten spiel ich aber sowieso schon, die anderen kenn ich nicht, und die Erarbeitung der fremden Lieder fällt mir schwer.
Wer kennt dieses Problem nicht! Ich möchte im Rahmen des Tasten-Workshops ein paar Tips geben, wie man vom fremden Liedblatt über das eigene Arrangement zur Aufführung kommt.
Heute möchte ich erklären, wie denn Noten zu lesen sind. Die meisten Lieder werden in sogenannten ‚Lead Sheets‘, also Führungsblätter, aufgeschrieben und gedruckt. Selten kommt man zu einer vollständigen Partitur.
Ein ‚Lead Sheet‘ führt uns durch das gesamte Lied, gibt uns Ablauf und alle wichtigen Informationen zum Lied. Durch das richtige Lesen können wir in kurzer Zeit das Lied spielen und bereits Mini-Arrangements erarbeiten, die jeder ’normalen‘ Aufführung gerecht werden.
Zunächst zum Ablauf-Plan unseres Liedes:
Links zu fortführenden MeV-Artikeln zum Thema: ‚Werkstatt Tasten‘
Ausgabe 3/96:
Werkstatt Tasten
Ausgabe 4/96:
Lead Sheet – Vom Blatt Papier zur Aufführung
Ausgabe 3/97:
Einfache Begleitung II – Einfache linke Hand
Ausgabe 1/98:
Aller guten Dinge sind 3
Ausgabe 2/98:
Heute: Standardrhythmen
Ausgabe 3/98:
Standardrhythmen – der zweite Teil