„De Lumina‘, ein gemischter Chor aus Monheim, die Gruppe „E.B.R.A.I.M.‘ aus Schernfeld sowie Gerhard Hany und Petra Mailhammer aus Pfarrkirchen boten in der Schernfelder Pfarrkirche am 13. April ein „Auferstehungskonzert‘, mit dem sie den Lebensweg der Menschen beschrieben.
Aus Dunkelheit, Krankheit und Zweifel wachsen durch Jesus Hoffnung und befreiender Glaube. Diese Botschaft zu verkünden war das Hauptanliegen der Sänger und Musiker. Es gelang in beeindruckender Weise durch szenische Darstellungen, die sinnvolle Zusammenstellung der Lieder, die bewundernswerte Klarheit der Stimmen und vor allem durch die begeisternde Darbietung.
Kein „Konzertraum‘ wäre geeigneter gewesen als der sakrale Bau der schlichten Schernfelder Kirche. Und den vielen Besuchern, die kurz nach Ostern eine zweite Osternacht erlebten, dürfte es genauso ergangen sein wie den Frauen und Jüngern Jesu am Ostermorgen, die am Leben zweifelten, aber spürten, er lebt doch.
Dieses Erlebnis vermittelt zu haben, war das Verdienst der Musiker, die großes Gewicht auf den Inhalt der Liedtexte und deren Darbietung mit moderner, tief gehender Musik legten und dabei Herz und Verstand beeindruckend und nachhaltig ansprachen.
Nach dem Einzug der Chormitglieder eröffnete „De Lumina‘ mit der eindringlichen Aufforderung „Gib der Stunde mehr Leben!‘ den ersten der vier Themenblöcke des Abends.
Die Frage lautete: „Leben wir?‘ Gerhard Hany, seit 25 Jahren als Musiker, Liedermacher und Workshopleiter in der christlichen Musikszene beheimatet, und Petra Mailhammer besangen in „Lebenslänglich leben‘ den Alltag, und E.B.R.A.I.M.‘ machte Hoffnung: „Leben, Hoffnung, Frieden wird es geben vor dem Tod‘.
„Lebt er noch?‘ war die zweite Frage. Die Schernfelder Gruppe fragte weiter „Kennst du das alte Lied?‘ und „Wer nimmt die Menschen an der Hand?‘ Hoffnung, Zuversicht und Mut trotz vieler Fragen weckten „De Lumina‘ mit „Gott hört dein Gebet‘ und Gerhard Hany und Petra Mailhammer mit „Ich bin bei euch‘.
„Er lebt doch‘ war die Botschaft des dritten Blocks. „E.B.R.A.I.M.‘ brachte die Kirchenbesucher an den „Anfang des Weges‘, den das Duo Hany/Mailhammer mit „blumenbunten Tupfen‘ und „hoffnungsfrohen Farben‘ bestückte und den „De Lumina‘ mit „Vertrauen auf Gottes Segen‘ und mit der „Hoffnung auf das neue Leben‘ begleitete.
„Du warst tot, jetzt bist du zurück und befreist zu neuem Leben‘ – hoffnungsvolle Töne von Hany und Mailhammer. „Das ist Erlösung, das ist Ostern‘, stimmte „E.B.R.A.I.M‘ in den gewaltigen „österlichen Lobgesang‘ ein – zusammen mit „De Lumina‘, die von der „Kraft, die Leben schafft‘ Zeugnis gaben.
Zum Abschluss des Osterkonzertes erlebte die Schernfelder Pfarrkirche eine Premiere. Die Chöre und die Besucher stimmten das „Gloria, unserm Gott‘ an. Dieses Osterlied aus dem Repertoire der „Arche Noah‘ (Text: P. Herbert Winklehner, Musik: Michael Morgott) drückt in imposanter Weise die Freude über die Auferstehung aus.
Der Erlös des Konzerts, immerhin 1100 Euro, geht an das Therapeutic Day Care Centre in Enugu (Nigeria).